D 1 für Kreisliga qualifiziert

Am Samstag spielte unsere U13 im Qualifikationsturnier für die Kreisliga Karlsruhe bei Post Südstadt Karlsruhe. Ziel an diesem Tag war für unsere U13 und ihre Trainer Lars Fellmann und Thomas Dillmann das Ticket für die Kreisliga zu erspielen.
Nur die ersten beiden Mannschaften des Turniers spielen in der kommenden Saison in der höchsten Spielklasse, der Kreisliga.
Erster Gegner des Turniers war der SSV Ettlingen. Unsere Mannschaft spielte solide und gewann ohne große Mühe mit 3:0. Unsere Abwehr ließ kaum Schüsse auf unser Tor zu und der Angriff erspielte sich zahlreiche Chancen. Die Chancenauswertung war das Einzige, was man hier hätte kritisieren können.
Im zweiten Spiel, traten unsere Jungs der Sportgemeinschaft Karlsruhe gegenüber. Erneut spielte der TSV aus einer stabilen Deckung schönen Kombinationsfussball und erspielte sich auch hier weitere klare Torchancen, welche an diesem Samstag leider nicht verwertet werden konnten. Die Zuschauer beschlich so langsam das Gefühl, dass es in diesem Spiel kein Tor geben würde. Nachdem wie aus
dem Nichts die SG dann auch noch einen Lattentreffer landete, war das endgültig der Weckruf für unser Team und unsere Jungs erhöhten den Druck. Somit konnten unsere TSV Jungs sich zwei schöne Tore erspielen. Als wir dachten,dass das das Spiel 2:0 gewonnen sei, erzielte die Sportgemeinschaft in der Nachspielzeit das 2:1. Doch unsere Jungs verteidigten ihren Vorsprung in diesem Spiel dann aber letztlich souverän.
Der Gastgeber des Turniers war Gegner Nummer drei. Die U 13 schien jetzt richtig warm zu sein und erspielte sich einen ungefährdeten 5:1 Sieg. Das einzige Gegentor fiel durch einen berechtigten Foulelfmeter, den der Torhüter von PSK unhaltbar ins Netz versenkte.
Das letzte Spiel des Tages war das Spiel gegen den bis dahin ebenfalls ungeschlagenen FC Busenbach. Der sehr gute Schiedsrichter hatte die Partie voll im Griff und bestrafte, wenn nötig die robuste Spielweise auf beiden Seiten konsequent. Es war erneut Mert, der einen Sahnetag erwischte und
sich spielerisch gegen zwei Busenbacher durchsetzten konnte und dann den Ball butterweich in den Strafraum flankte und Louis als Abnehmer fand, der mit einem wunderschönen Kopfball das 1:0 für Reichenbach erzielte.
Im weiteren Spielverlauf zeigten unsere Jungs sehr guten Fußball und konnten sich mit schönen Spielzügen weitere Gelegenheiten erspielen. Leider wurde das Spiel daraufhin von beiden Seiten immer unruhiger und durch verbales Hineinrufens Seitens der Zuschauer am Spielfeldrand wurde der Spielfluß immer wieder gestört.
Brandherde außerhalb des Platzes sorgten dann endgültig dafür, dass der Fußball unserer Kinder in den Hintergrund rückte.
Endgültig und leider damit ein trauriges Ende eines von unserer Mannschaft toll gespielten Qualifikatsionsturniers war,als ein Spieler des FC Busenbach unseren Stürmer im Rücken des Schiedsrichters in den Schwitzkasten nahm. Das Spiel musste erneut unterbrochen werden und der Busenbacher Trainerstab signalisierte dem Schiedsrichter, dass sie das Spiel beenden wollen.
Von Seiten des TSV eine nicht nachvollziehbare Aktion, da man das Spiel ohne Weiteres weiterspielen hätte können. Im Fußballwurde für solche Fouls ein Regelwerk erschaffen, welches der gut leitende Schiedsrichter mit Sicherheit auch angewendet hätte, gerade für die Lernentwicklung der Kinder wäre dies essentiell gewesen.Nachdem sich die Situation auch nach einigen Minuten nicht beruhigt hatte, brach der Schiedsrichter beim Stand von 1:0 für Reichenbach das Spiel ab, sehr schade für unsere Jungs
Ein unrühmliches Ende eines Turniers, dass für beide Mannschaften doch eigentlich ein großer Erfolg war. Werte wie Respekt, soziales Verhalten außerhalb und auf dem Platz, sowie absolute Toleranz stehen bei uns in Reichenbach an aller erster Stelle und wird auch so von uns als Verein, sowie Trainer und Betreuer an die Mannschaften und Kids weitergegeben.
Leider müssen wir feststellen, dass diese Werte an diesem Samstag von einzelnen Personen, hauptsächlich am Spielfeldrand unter den Zuschauern nicht eingehalten worden sind. Jeder einzelne Beteiligte sollte sich nun in der Verantwortung sehen, sein eigenes Verhalten zu überdenken und vor allem seinen eigenen Ehrgeiz zurückzustellen. Wir sollten alle ein Vorbild für unsere Kinder sein und vor allem sollten Kinder niemals einen Nachteil durch das Verhalten Erwachsener haben, deshalb wünschen wir uns für die Zukunft, dass Fairplay auf und neben dem Platz möglich ist.

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