
Gesucht wird aktuell (unter anderem im Altersbereich U15) die beste Futsal-Mannschaft im Fußballkreis Karlsruhe. Ein Prädikat das an einem guten Tag durchaus auch das Verbandsliga-Team des TSV Reichenbach zurecht für sich beansprucht. Die gezeigten Leistungen bei der Zwischenrunde am vergangenen Wochenende in der Linkenheimer Schulsporthalle allerdings stehen diesem Anspruch deutlich gegenüber; nur mit viel Fortune qualifizierten sich die Blau-Weißen für die Endrunde am kommenden Sonntag in Malsch.
Durchaus beeindruckend starteten die Waldbronner dabei in das Kräftemessen und rangen mit einer spielerisch tadellosen Leistung hochverdient die Mannschaft der JSG VfB Grötzingen/DJK Durlach nieder. Auf den Rängen war man sich einig, dass dies in Relation zu den anderen Partien das bis dato beste war, was unter dem Hallendach dargeboten wurde. Völlig unverständlich deswegen, dass es im Spiel zwei gegen die JSG Blankenloch/Weingarten nur eines Angriffspressings des scheinbar um sein Leben laufenden Gegners bedurfte, um das Team um die Übungsleiter Vogel/Winter völlig aus der Bahn zu werfen. Wenn überhaupt ein Treffer in dieser Partie in der Luft lag, dann doch eher für das Team aus dem Karlsruher Norden. Letztlich trennten sich die beiden Kontrahenten aber mit 0:0.
Auch eine deutliche Traineransprache vor der abschließenden Begegnung gegen die FC Germania Friedrichstal nutzte nichts: Völlig von der Rolle präsentierten sich die Waldbronner und bezogen beim 0:2 verdient die erste Niederlage in der diesjährigen Futsal-Saison. Nur weil im abschließenden Spiel das Team aus Grötzingen/Durlach überraschend den Gegner aus Blankenloch/Weingarten deutlich bezwang, reichte es am Ende zur Qualifikation für Malsch.
Alle Spieler waren sich schließlich einig, dass ein derartiges Auftreten gegen die spielstarken Teams aus Ettlingen und Siemens nicht reichen dürfte, um eine vordere Platzierung zu erzielen.